SPD: Kleine Kinder besonders fördern

Fraktionschef Meslien besuchte Grundschulen

Den Schweriner Grundschulen muss in den nächsten Jahren im Rahmen der Haushaltsberatungen eine besondere Bedeutung gegeben werden. Dies war das Fazit des SPD-Fraktionsvorsitzenden Daniel Meslien, der von November bis kurz vor Weihnachten die Grundschulen besuchte. „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Auf den Grundschullehrern liegt damit eine große Verantwortung für die Zukunft der Kinder, aber auch auf uns als Stadt und Schulträger. Wir müssen auf die Grundschulen deshalb unser Hauptaugenmerk richten, damit sie im Wettbewerb mit Privatschulen locker mithalten können“, so das Fazit Mesliens.

Im Rahmen der Gespräche mit den Schulleitern stellte Meslien fest, dass neben kleinen Vor-Ort-Fragen überall der Wunsch vorhanden ist, den Hort mit der Grundschule räumlich beieinander zu haben. In der Innenstadt sei dies weitgehend realisiert, aber vor allem in der Fritz-Reuter-Schule noch verbesserungsbedürftig. In den anderen Grundschulen gibt es überall Lösungsansätze, eine Zusammenführung hinzubekommen, was aber mit der Stadtverwaltung geklärt werden müsse. „Seit Jahren kämpfen wir für den flächendeckenden Ausbau von Ganztagsschulen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Die Ideen der Schulen sind plausibel. Im Interesse der Kinder müssen kreative Lösungen gefunden werden“, forderte Meslien.

Zweiter Schwerpunkt in den Gesprächen war der erhebliche Investitionsbedarf. Dieser beziehe sich aber vor allem auf die Schulhöfe. In nahezu allen Schulen habe der 30jährige Fraktionsvorsitzende deutlichen Handlungsbedarf vorgefunden. „Bei Regen verwandeln sie sich mitunter in Schlammflächen und die Anzahl der Spielgeräte beschränkt sich meist auf Null bis Zwei. Das muss sich ändern. Kinder müssen toben können“, forderte Meslien. Für die Lankower Schule konnte die SPD erreichen, dass nun erstmals Spielmöglichkeiten entstehen. Bei den Schulgebäuden beschränkt sich der Handlungsbedarf nur noch auf die Grundschulen in Lankow und Mueßer Holz, da die Heinrich-Heine-Grundschule auf SPD-Initiative nun doch 2009 saniert wird. „Wir freuen uns, dass unser Antrag auf breite Zustimmung stieß. Das von der Bundesregierung geplante zweite Konjunkturprogramm wird Anreize zu Schulsanierungen geben. Diese Chance müssen wir nutzen, um dann auch den Grundschülern in Lankow und in Mueßer Holz tolle Schulgebäude anbieten zu können. Die Energiekosten werden dann deutlich sinken. Das Geld für den Eigenanteil müssen wir zusammenkratzen. Im Zweifel muss eine Straßensanierung um ein Jahr verschoben werden“, sagte Meslien abschließend.

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