Studenten aus Odessa zu Besuch in der Landeshauptstadt

Am Sonnabend, dem 7. März 2009,  empfing der stellvertretende Oberbürgermeister Dr. Wolfram Friedersdorff im Altstädtischen Rathaus eine Gruppe von Studenten der Verwaltungswissenschaften aus Odessa.

Er machte sie mit der Situation der Landeshauptstadt Schwerin vertraut und legte dabei den Schwerpunkt auf das bauliche Geschehen in der Innenstadt. Anhand der neu entstehenden Marienplatzgalerie machte er deutlich, wie komplex dabei die Entscheidungen im Vorfeld waren, vom denkmalpflegerischen und archäologischen Gegebenheiten bis zum Finden des Eigentümers der Grundstücke.  Der stellvertretende Oberbürgermeister berichtete den Gästen aus der Ukraine auch, wie in Schwerin lebendige Demokratie funktioniert. Er beglückwünschte die Gäste zu ihrem Entschluss, Verwaltungslehre zu studieren und wünschte ihnen dabei viel Erfolg.

Die Gäste wurden in Schwerin vom Integrationsbeauftragten der Landeshauptstadt Schwerin, Dimitri Avramenko, begleitet. Von der Aussichtsplattform des Fernsehturmes genossen sie einen Rundblick auf Landeshauptstadt.

Die Studenten aus  Odessa besuchten anschließend in Neu Zippendorf den neu eröffneten Stadtteiltreff „Eiskristall“. Hanne Luhdo, Vorsitzende des Vereins „Die Platte lebt e.V“, begrüßte die Besucher herzlich. Sie schilderte ihnen die Entstehung des neuen Treffs, an dessen Fertigstellung viele ehrenamtliche Helfer mitgewirkt hatten. Der Stadtteiltreff hat sich das Ziel gestellt, Menschen mit geringem Einkommen die Chance zu geben, aus einer drohenden sozialen Isolation herauszukommen. Ein wichtiges Ziel ist außerdem, das Miteinander mit Menschen mit Migrationshintergrund weiter zu fördern. Dieter W. Angrick stellte die Stadtteilzeitung Turmblick vor. Außerdem sahen die Studenten aus Odessa Exponate des Dreesch-Museums. Die Gäste aus der Ukraine zeigten sich sehr an dem Stadtteiltreff interessiert. Ein weiterer Höhepunkt war ein Besuch im NDR-Landesfunkhaus Schwerin. Dort wurden die Besucher mit den Strukturen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens anhand des Senders NDR vertraut gemacht. Besonderer Spaß machte ihnen, im Fernseh- und im Rundfunkstudio einmal Platz zu nehmen. „Ich freue mich, dass die Studentengruppe aus Odessa einen guten Einblick in die Situation der Landeshauptstadt und gleichzeitig Anregungen für ihre zukünftige Arbeit in kommunalen Verwaltungen der Ukrainischen Republik bekommen haben“, so Dimitri Avramenko, Integrationsbeauftragter der Landeshauptstadt nach dem Besuch.

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