Viel Lob für Projektarbeit

Schülerinnen bauten Montessori-Spielekoffer

Monterossori-Koffer Maria Montessori hätte ihre Freude gehabt an Conny, Monique, Berit, Nancy und Franzi. Die jungen Damen, die an der Berufsschule für Gewerbe, Gartenbau und Sozialwesen in der Ziolkowskistraße den Beruf des Heilerzieherpflegers erlernen, präsentierten zum Abschluss ihres 2. Ausbildungsjahres vor Mitschülern und Lehrern einen Montessori-Spielekoffer. Auftraggeber waren die Dreescher Werkstätten, die im Bereich Freizeit und Familienunterstützung verschiedene Ferien-, Reise- und Freizeitprojekte für Menschen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung organisieren.
Da Montessori-Material sehr teuer ist, wurden die Schülerinnen beauftragt, selbst Spiele zu entwickeln und herzustellen. Aus Restposten und einfachen Materialien des täglichen Bedarfs bastelten sie Geräusch und Geruchsdosen, Tastsäckchen, Tastbretter, ein Deckelmemory und andere Spiele. Das verlangte nicht nur handwerkliche Fähigkeiten und Kreativität, sondern auch Kenntnisse über die Montessori-Pädagogik und ehrenamtliches Engagement.
Erprobt haben die Schülerinnen der Hep 51 die einfachen und robusten Sinnesmaterialien in der Wohnstätte der Dreescher Werkstätten gGmbH in der Bosselmannstraße. Gerade das machte ihnen besonders viel Spaß, denn sie wurden durch die Spielfreude ihrer Testspieler für die Mühe belohnt. Das Material, das für die „Lebenshilfe-Tours“ reisefertig im Koffer verpackt ist, fand auch bei den Betreuern, die es künftig einsetzen werden, sehr viel Anerkennung. Gefördert wurde das Projekt aus dem Verfügungsfonds „Soziale Stadt“.
hl

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