Wahlprogramm beschlossen und Listen für die Kommunalwahl aufgestellt

„Für jeden Investor den roten Teppich ausrollen …“

Unter dem Motto „Original Sozial!“ startete am vergangenen Sonnabend DIE LINKE. Schwerin in den Kommunalwahlkampf. Auf ihrem Kreisparteitag bestätigten die Linkssozialisten ihr Wahlprogramm und wählten die Listen für die Kommunalwahl.

Die Stärkung der direkten Demokratie, beispielsweise durch die stärkere Einbeziehung der Schwerinerinnen und Schweriner in die Erarbeitung des städtischen Haushalts, ist ein Hauptziel.

Auch in den Bereichen Bildung, soziale Gerechtigkeit und Wirtschaft wollen die LINKEN. punkten. „Wir werden für jeden Investor den roten Teppich ausrollen, aber vor allem geht es darum, die bestehenden Unternehmen zu pflegen und so den Wirtschaftsstandort Schwerin zu festigen und zu stärken.“

Der Ausbau der Gesamtschulen, die Entwicklung Schwerins zu einem überregionalen Berufsschulzentrum, Schulsozialarbeit an jeder Schule, die Schaffung eines Ehrenamtspasses sind einige der erklärten Ziele der Arbeit der zukünftigen Linksfraktion. Auch im touristischen Bereich haben die Linkssozialisten ihre Ideen formuliert. So soll Kaninchenwerder als Naherholungsgebiet wiedererschlossen werden.

„Oberstes Ziel der LINKEN. ist es, den Einzug von Neofaschisten in die Stadtvertretung zu verhindern“, so der Kreisvorsitzende Peter Brill. Die Linksozialisten wollen die stärkste Partei bei den am 7. Juni anstehenden Wahlen werden.

„Auf unseren Listen kandidieren bekannte Stadtvertreter aber auch neue Gesichter, Betriebsräte, Migranten, Hartz-IV-Empfänger, Menschen Behinderungen und in Vereinen und Verbänden engagierte Bürgerinnen und Bürger. Wir wollen eine personelle Erneuerung und wollen dabei zugleich Erfahrung und Kontinuität deutlich zu machen.“

Um dieses Ziel zu erreichen beschloss der Kreisparteitag eine Liste ohne einen Spitzenkandidaten. Die Listen der vier Wahlbereiche werden von verschiedenen Persönlichkeiten angeführt. So steht Anja Janker, 32 Jahre, Sozialversicherungsfachangestellte und Mutter zweier Kinder auf Platz 1. Mit dem 20-jährigen Berufsschüler André Walther sollen insbesondere junge Wähler angesprochen werden.

MJMarleen Janew (Foto), stellvertretende Stadtpräsidentin, geht auf einem Spitzenplatz erneut in das Rennen um die Plätze in der Stadtvertretung. Durch Personalrat Henning Förster soll die gewerkschaftliche Verbindung der LINKEN. deutlich gemacht werden.

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