Weihnachts-und Neujahrsgrüße des Stadtpräsidenten und der Oberbürgermeisterin

Liebe Schwerinerinnen und Schweriner,

wie im Fluge scheint auch dieses Jahr vergangen. Ein Jahr, das reich war an Ereignissen und Erlebnissen – guten wie weniger guten. Ein Jahr, das Erfolg und Misserfolg gebracht hat, Hoffnung und Enttäuschung, Freude, Stille und Leid. Das gilt für die Familien genauso wie für unsere Stadt, unser Land, ja die ganze Welt.

Auch für die Kommunalpolitik war das Jahr 2008 turbulent. Als Oberbürgermeisterin und Stadtpräsident haben wir unsere Ämter angetreten. Mit unserer Politik wollen wir das Image unserer Stadt neu prägen – gemeinsam mit Ihnen. Dazu brauchen wir Entschlossenheit, Mut, Vertrauen und zuverlässige Partnerinnen und Partner. Und manchmal eben auch ein bisschen Zeit.

Neue Arbeitsplätze, gute Bildungs- und Ausbildungsangebote, Chancengleichheit für unsere Kinder und für Familien, eine grüne Stadt, eine Stadt, in der Demokratie und Toleranz leben – das ist Schwerins Zukunft!

Aber wir müssen uns auch der sozialen Verantwortung in unserer Stadt stellen. So haben wir im Dezember gemeinsam in der Stadtvertretung ein Strategiepapier für die Jugend- und Schulsozialarbeit auf den Weg gebracht, das den Vereinen und Verbänden Planungssicherheit über drei Jahre gibt. Ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung ist auch, dass wir ein kostenfreies Mittagessen für jede Schülerin und jeden Schüler an staatlichen Grundschulen, beginnend in den Schulen auf dem Großen Dreesch, anbieten wollen.

Erst vor wenigen Tagen haben wir uns während einer Feierstunde bei den zahlreichen Frauen und Männern dieser Stadt bedankt, die durch ehrenamtliche und aufopferungsvolle Arbeit vielen Menschen das Leben lebenswerter machen. Sie sind es, die Kinder für den  Sport begeistern, die kulturell für zahlreiche Angebote sorgen, die Seniorinnen und Senioren erfüllte Nachmittage bereiten und Hilfsbedürftigen zur Seite stehen. Ihr ehrenamtliches Engagement ist ein Signal für Solidarität und Mitmenschlichkeit gegen allgemeine Verdrossenheit, gegen Miesmacherei.

Wagen Sie mit uns einen Blick in das kommende Jahr: Die Bundesgartenschau steht vor der Tür. Wir alle sollten die Chancen nutzen, Schwerin mit der BUGA über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannter und beliebter zu machen. Besucherinnen und Besucher sollen sagen können: „Ja, in Schwerin, da muss man gewesen sein!“ Engagieren auch Sie sich, dass die Bundesgartenschau ein Erfolg für uns alle wird. Schon viele kleine Aktionen können dabei helfen, und sei es ein bunt bepflanzter Vorgarten oder saubere Gehwege.

Wir sind davon überzeugt: Die BUGA wird ein toller Erfolg. Präsentieren wir uns selbstbewusst!

Denn Schwerin ist schon heute eine Stadt, die mit hoher Lebensqualität punktet. Ein Spaziergang entlang der Schlosspromenade am Burgsee macht uns bewusst, welche Reichtümer – Landschaft, Natur, Wasser, saubere Luft – unsere Stadt zu bieten hat. Darüber hinaus haben wir das Theater, die Sport- und Kongresshalle und den Speicher, um nur einige Anlaufpunkte für Kulturliebhaber zu nennen. Diese Angebote für Schwerinerinnen, Schweriner und Gäste kosten uns als Stadt zwar viel Geld, aber dieses Geld ist gut angelegt. Dies ist auch ein Angebot an die Mitbürgerinnen und Mitbürger des Umlandes. Denn wir sind stolz als Landeshauptstadt Oberzentrum einer ganzen Region zu sein.

Wir möchten uns bei allen Schwerinerinnen und Schwerinern bedanken, die sich für die Entwicklung unserer Stadt einsetzen. Wir hoffen, dass Sie die Feiertage besinnlich im Kreise Ihrer Familien verbringen können. Nutzen wir die Weihnachtszeit, um zur Ruhe zu kommen und Kraft für die Aufgaben, die uns bevorstehen, zu schöpfen.

Wir wünschen Ihnen ein friedliches Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Stephan Nolte                                   Angelika Gramkow
Stadtpräsident                          Oberbürgermeisterin

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