Wettbewerb zur Gestaltung des Marienplatzes

Sieger wird noch im Juni ermitteltM

Der Wettbewerb zur Gestaltung des Marienplatzes geht in die Endphase. Elf Architekten und Landschaftsarchitekten haben ihre Beiträge eingereicht. Eine hochrangig besetzte Jury entscheidet noch in diesem Monat im Demmlersaal des Rathauses, welches Konzept realisiert werden soll. Anlass des Wettbewerbes ist es, den Marienplatz im Herzen Schwerins im Zuge der Baumaßnahme „Marienplatz-Galerie“ zu sanieren und gestalterisch aufzuwerten.

Ausgelobt hat den Wettbewerb die Landeshauptstadt. Zur Teilnahme zugelassen waren Landschaftsarchitekten sowie Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten. Unter den Planern sind erfahrene Experten für Stadtgestaltung, aber auch junge kreative Planungsbüros aus Mecklenburg-Vorpommern aber auch Hamburg, Lübeck und Berlin. Die anonymisierten Entwürfe sind bis zum Tag der Preisgerichtssitzung bei der Vorprüfung unter Verschluss.

Dort prüfen Experten unter anderem die technischen Bedingungen und die Kostenermittlung der Wettbewerbsbeiträge. Das Preisgericht wird die Beiträge dann am Tag der Entscheidung in mehreren Rundgängen sehr genau prüfen und Schritt für Schritt abwägen, welche Vorschläge herausragen. Um den Siegerentwurf herauszuarbeiten, werden die Jury und die Fachexperten von Nahverkehr, den Stadtwirtschaftlichen Dienstleistungen und der Denkmalpflege den ganzen Tag, und falls notwendig bis in die Nacht hinein, beraten.

Als sachverständiger Berater ist auch ein Verkehrsplaner beteiligt. Das Preisgericht wird sein Urteil nach den Kriterien „Einfügung in das Stadtbild“, „Gestaltung Oberflächen und Ausstattung“, „Verkehrsfunktionen der Anlage“, „Gesamtorganisation und Zuordnung der Nutzungsbereiche“ sowie „Wirtschaftlichkeit der Konstruktion und Pflegeaufwand“ entscheiden. Auf den Sieger des Wettbewerbs warten 25.000 Euro.

Die Entwürfe werden in einer Ausstellung im Schlosspark-Center präsentiert, die Baudezernent Dr. Wolfram Friedersdorff am 24. Juni, um 14 Uhr eröffnet. Gleichzeitig wird an diesem Tag auch der Sieger des Wettbewerbes gekürt. Zu sehen sind die Arbeiten im Center noch bis zum 4. Juli.

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